Neues vom Club - "Offener Himmel"

Diesmal hat uns Siegfried ein sehr seltenes Gerät vorgeführt. Selbst die Herstellerfirma - Huber und Brendel - weiß nichts über das Gerät. Es trägt die Bereichnung "Portafon" und ist ein sorgfältig mit wohl hohen Kosten gebautes tragbares Funkgerät auf der Frequenz 69 MHz.
Es dürfte 1950 gebaut worden sein und ist das erste Handfunkgerät für diesen Frequenzbereich. Dieses Gerät scheint das einzige noch erhaltene Gerät zu sein.

Das Gerät ist mit 6 Wehrmachtsröhren RV2,4P700 bestückt. Der Empfänger ist ein Pendelaudion. Der NF-Verstärker wird als Modulationsverstärker benutzt. Es verfügt über keinen Rufton. Unklar ist, warum das Gerät für die Frequenz 69MHz ausgelegt ist.


Ein dauerhaft interessantes Thema ist die Güte der Wabenspulen. Es kommt u.a. sehr auf den Durchmesser des Dorns an auf dem gewickelt wird. Krystian hat veschiedene Spulenarten vermessen.


Für ein Schauspiel des Staatstheaters Braunschweig im Kleinen Haus suchte der Bühnenbildner etwa 300 Radios. Diese konnten u.a. von Radiofreunden aus unserem Umkreis zur Verfügung gestellt werden.So trugen Uwe (Kuba-Museum), Roland und ich (25 Stück) zum Bühnenbild bei. Ich hatte die Ehre an der Premiere am 18.03.2016 teilzunehmen.
Die Bühnenbilder wurden freundlicherweise von T. Rump zur Verfügung gestellt.

Auf der Premierenparty gab es Gespräche über die Bühnengestaltung - und natürlich auch über das Schauspiel. Die meisten Radios waren nicht ans Netz angeschlossen. So mussten die Skalen netzunabhängig beleuchtet und fernbedient eingeschaltet werden - neue Ideen auch für uns Radiofreunde!
Mein Nordmende RT 1052 fand bei meiner Nachbarin besonderes Interesse.

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Erstellt: 10.04.2016, zuletzt geändert 24.04.2016