Telefunken Jubilate
Ich wurde gebeten, eine Jubilate 8 zu reparieren. Am Gerät fehlten eine Taste und - wie so oft - fehlten auch die Messingkappen auf den Drehknöpfen. Das Gerät funktionierte zwar, es war aber angebracht, die Papierkondensatoren auszutauschen.
Bei der Gelegenheit habe ich auch meine eigenen "Jubilaten" etwas näher betrachtet:
Dies ist meine Jubilate, Baujahr 1953/54 im Originalzustand. Verstaubt, aber weitgehend komplett. Kondensatoren und Gehäuse sind überholungsbedürftig. Das mache ich aber später. Dieses ist das erste Gerät eine Reihe von Kleinsupern von Telefunken unter der Modellbezeichnung "Jubilate". Hier weitere Bilder. (Die Bilder haben übrigens eine höhere Auflösung als man hier sieht!) | |
Meine Jubilate 7, auch im Originalzustand, verstaubt und komplett. Gehäuse auch überholungsbedürftig. Sie enthält auch Papier- und Teerkondensatoren, die ausgetauscht werden müssen: | |
Im Juli 2013 habe ich mir die Jubilate 7 vorgeknöpft. Zum Glück war der Netzelko in Ordnung. Ein Austausch wäre schwierig gewesen, weil die Halterung der Ferritantenne auf dem Kondensator sitzt. Am schwierigsten war es, die Tasten kratzfrei zu bekommen. Auch der AM-Drehko hatte Kratzstellen. Nur am Rande sei notiert, dass sieben Kondensatoren zu wechseln waren (im folgenden Bild gelb). Der 47pF-Kondensator für die Netzantenne wurde entfernt. Das Gerät wurde gründlich gereinigt: Chassis, Knöpfe, Tasten, und das Gehäuse wurde poliert. |
Dies ist die Jubilate 8, die ich überholt habe. Sie ist die erste Jubilate mit gedruckter Schaltung und mit magischem Auge. Das Chassis ist am Gehäuseboden befestigt. Ich habe u.a. alle Papierkondensatoren durch moderne axiale Kondensatoren ersetzt (gelb). | |
Erstellt: 02.10.2008, zuletzt geändert: 16.07.2013