Westfunk "Saturn"
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Über die Firma Westfunk hatte ich in meiner Gerätedatei keine Einträge, deshalb habe ich ein im Internet angebotenes Gerät ersteigert. Hier das Gerät mit seinen technischen Daten, so weit ich die Daten aus dem Gerät entnehmen kann: |
Westfunk Saturn Baujahr 1950? Prinzip: Superhet Wellenbereiche: L,M,K,U ZF: 479kHz, 10,7MHz? Röhrenbestückung: EF80, EC92, ECH81, EF85, EABC80, EL84, EM35, EZ80 Maße: B: 54,5cm, H: 35,5cm, T: 24,5cm 4 LS Netz: 110, 125, 145, 220, 245V/W |
Die Skala des Gerätes deutet auf eine französische Herkunft hin: |
Der Trafo und die Kondensatoren sind französisch beschriftet. |
Ein erster Test am Netz hat gezeigt, dass das Gerät funktioniert, dass aber zumindestens die Folien-Kondensatoren ersetzt werden müssen. Leider hatte das Gerät einen Transportschaden erlitten. Das war aber nicht so schlimm, weil alles reparabel war. Der Transportschaden ist behoben, wie die obigen Bilder zeigen. Das Gerät war zum Verand mit der linken Seite nach unten in einem Karton verpackt und wurde offensichtlich beim Versand nach unten hart aufgesetzt, wodurch sich das Chassis nach links gegenüber dem Gehäuse verschoben hat. Das ist im linken Bild am verschobenen Tastensatz zu erkennen. Das rechte Bild zeigt, daß dadurch die Bügel, mit denen das Chassis im Gehäuseboden verschraubt sind, verbogen waren. Eine solche Verschraubung des Chassis mit dem Gehäuse kenne ich aus den üblichen deutschen Radios nicht. Der Transportschaden war dadurch vorprammiert.
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Es bestätigt sich die Erkenntnis, Radios nur aufrecht und gut gepolstert zu versenden. Zumindest hätte das Chassis zu den Seiten hin abgestützt werden müssen!
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Durch den Transportschaden hatte sich auch der Tastensatz verzogen, und die Rückstellfedern unter den Tasten waren herausgesprungen. Nach der Neujustierung der Tasten hatte ich das Problem, die Federn wieder einzusetzen. Nach einigen erfolglosen Experimenten kam ich auf die Idee, eine Pinzette durch die Federn zu stecken, die Pinzette auf den Tastenbügel aufzusetzen und mit einem Schraubendreher die Feder unter den Bügel zu schieben, was nach einigen Versuchen gelang. |
Eingestellt: 07.05.2009, zuletzt geändert: 20.06.2015